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Das wichtigste Wort

Reflexionen unseres Fotografen zum jüdischen Fest der Liebe 

Der 15.Aw (Tu BeAw), der auf dieses Wochenende fällt, gilt im Judentum als Tag der Versöhnung und Tröstung des Volkes Israel. Die jüdischen Mädchen pflegten an diesem Tag in die Weinberge auszuziehen (weiß gekleidet), auf der Suche nach einem Schidduch (Verkuppelung). Heute, in der modernen Zeit, ist es die gegenwärtige Version, sich auf diesen Tag einfach als Fest der Liebe zu beziehen.

Das angefügte Bild, welches ich in den Bergen des Nordens, im Galil, fotografierte, drückt in meinen Augen in etwa den Geist dieses Tages, ebenso wie den Geist der Liebe im Allgemeinen, aus – Komplexität, Vielschichtigkeit, Vergangenheit, manchmal Narben, Erinnerungen, Gedanken, Verwunderungen, Träume, Rahmen, Ambitionen und Hoffnungen. Alles ist in ihr vorhanden, in der Liebe, nicht zufällig ist es das Wort, welches die Menschen am meisten beschäftigt, so wie es scheint.

Aus dem Hebräischen von Patrick Samuel Goldfein

Dan Lazar, 42, aus Herzliya: Ein Fotograf der hauptsächlich Menschen im Visier hat. Er reist seit etwa einem Jahrzehnt durch die israelische Gesellschaft, dokumentiert sie von Nord bis Süd und bemüht sich, alle Kulturen und Gemeinschaften hier kennenzulernen: Juden, Araber und Christen, Säkulare und Religiöse und all die Vielfalt, die es gibt. Mit seiner Kunst strebt er danach, Platz für alle zu schaffen, unabhängig von Religion, Ethnie oder Geschlecht. Er hofft, dass er Israel in all seinen Farben und seiner Komplexität so präsentieren kann, wie es ist.

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