Berlin, Frauen, Emanzipation, Juden, Geschichte, Roman

Der Literatursalon

„Der Literatursalon“ (2020, Niv) ist ein historischer Roman, der das Leben von drei Freundinnen, Töchter wohlhabender jüdischer Familien in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Berlin, die napoleonische Zeit, den aufkommenden Nationalismus, das Zeitalters der Aufklärung, Kant und Goethe umfasst.

Im Zentrum des Romans stehen drei Frauen: Rahel Varnhagen-Levin, die den wichtigsten Literatursalon von Berlin leitete, Dorothea von Schlegel, die den Bestseller „Florentin“ schrieb, und Henriette Herz, eine bewunderte Figur, die aber auch heftige Diskussionen auslöste und die beste Freundin von Friedrich Schleiermacher war. Alle drei waren zentrale Figuren im deutschen Kulturleben, und obwohl sie als Frauen und Jüdinnen ohne Rechte geboren wurden, suchten sie ihr ganzes Leben nach Glück, Liebe und Selbstverwirklichung – und bezahlten dafür einen Preis.

„Der Literatursalon“ ist das erste Buch von Michal Zohar Ben-Dor. Sie hat ein B.A. in Literatur und ein M.A. in Kommunikation und New Media und hat „ein gutes Wort“ gegründet, eine Firma für marktgerechtes Schreiben.

Der Literatursalon

von Michal Zohar Ben-Dor

Übersetzung: Uri Shani

Die Berliner Boheme besuchte Markus Levin öfters. Letzthin füllte sich der Gehsteig mit einer jungen und farbenfrohen Gruppe von Theaterschaffenden, die auf dem Weg zu seinem Haus waren. Sie hatten die Proben im Theater beendet, und trotz des kalten Wetters machten sie den langen Weg zu Fuß. Herrn Levin, der sie erwartete, sagten sie, sie hätten den Fußweg gewählt, weil dies die beste Weise sei, ein bisschen in Bewegung zu kommen, aber der wahre Grund war natürlich, dass sie kein Geld hatten, und genau deshalb waren sie ja gekommen. In seinem Haus, das von der Wärme des Ofens erfüllt war, schälte sich die Gruppe von den Mänteln, Hüten und warmen Kleidern, und blieb in ihren farbigen Kleidern. Die Frauen waren mit leichten Seidenkleidern in leuchtenden Farben und mit dünnen Strümpfen, die aus den Kleiderschlitzen hervorlugten, bekleidet, die Männer mit hellen Leinenhemden und blauen, grünen oder roten Hosen. Nachdem sie die Geldangelegenheiten, weswegen sie gekommen waren, beendet und die Schuldbriefe unterschrieben hatten und vom Frost aufgetaut waren, machte Herr Levin eine Ausnahme, bat ihnen Wein an, trank sogar selber davon und machte es sich bequem, um eine Kostprobe ihrer Schauspiel- und Deklamationskunst zu genießen.

Er war fast gleichaltrig wie die Männer und Frauen in der Gruppe, aber er war von klein auf genötigt, für seinen Unterhalt zu sorgen, nachdem er die Kunst des Handels von seinem Vater und seinem Großvater gelernt hatte. Sie waren freie Vögel, voller Lebenslust, scherten sich nicht um die gesellschaftlichen Regeln, spotteten ihnen vielleicht sogar. Die Gesellschaft gab es ihnen in gleicher Währung zurück, und deshalb waren sie auf Levin, den gewitzten Händler, angewiesen, da er in gewissen Fällen auch Geldleiher war.

Nach ein paar Schlucken erschien auf seinem Gesicht ein schmales Lächeln. Vom Charakter her war Markus noch deutscher als seine Gäste. Bedacht und beherrscht war er, und mit einer tiefen Wut in sich verborgen, und besonnen und geizig in Gefühlsausdrücken. Geizig vor allem war er mit seiner Frau Chaja, deren Bauch sich in den letzten Monaten blähte, einen ersten Nachkommen versprechend, der eines Tages sein professionelles Erbe antreten würde. Er hätte sich eigentlich mit ihr freuen und ihr dankbar sein müssen, dass sie in ihrem Bauch seinen Erstgeborenen trug, denn dies war ja der tiefere Sinn ihrer Ehe, wie es hieß: „Darum soll der Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe kleben, dass sie ein Fleisch würden.“

Aber diese beiden, Markus und Chaja, waren wie zwei parallele Gehsteige einer Straße. Wenn er für seine Geschäfte das Haus verließ, konnte sie ein paar Stunden frei atmen, aber wenn er zurückkam, bezähmte sie ihre Schritte und bewegte sich im Haus mucksmäuschenstill, um seine Ruhe nicht zu stören und seine Wut nicht zu erwecken, die leicht einmal ausbrach. Sie hatte gewusst, dass sie es schwer haben würde, obschon er als ausgezeichnete Partie gegolten hatte: er war schön gewesen und hatte Geld gehabt. Nachdem sie geheiratet hatten, versuchte sie während geraumer Zeit, ihrem hochgewachsenen und gesunden Mann willig zu sein, und dieser hatte sich für ein Heim in einem guten Viertel entschieden, weit weg von der engen jüdischen Gemeinde, die in der Altstadt wohnte, mit all den schnüffelnden Nachbarn.

All ihre Versuche, sich ihm anzunähern, waren immer wieder gescheitert, bis sie irgendwann aufgehört hatte zu versuchen, sie hatte es aufgegeben. Sie bevorzugte Alt-Berlin und wollte weiterhin im jüdischen Viertel wohnen, wie eng und eingepfercht, wie schnüfflerisch es auch sein möge. Sie zog es vor, mit Frauen zu leben, die ihr ähnelten, von ihnen gestärkt zu werden und mit ihnen zusammen ihre Kinder aufzuziehen. Sie hätten bestimmt zusammen gekocht, und während der Geschäftsreisen ihres Mannes wäre sie nicht alleine im großen und kalten Hause geblieben. „Es gibt keinen Grund, gutes Holz für einen einzigen Menschen zu vergeuden“, hatte er ihr gleich zu Beginn ihres gemeinsamen Lebens gesagt, als er nach drei Wochen von einer Geschäftsreise in ein warmes und heimeliges Haus zurückkehrte. Und trotz alledem hatte sie gewusst, dass sie Glück gehabt hatte und beschwerte sich nur bei sich selbst. Nach einer Weile hatte sie sich mit zwei Jüdinnen befreundet, Nachbarinnen, Frommet Mendelssohn und Esther de Lemos.   

Frommet war mit Moses Mendelssohn verheiratet, das geistige Haupt der jüdischen Aufklärung, eine Bewegung, die den Fortschritt begrüßte und darin keine Bedrohung für das Judentum sah. Er war in ganz Berlin sowohl den Juden wie den Christen bekannt, und so auch seine Frau Frommet. Frommet erklärte Chaja Levin alles, was sie über die Schwangerschaft wissen musste, durch ihre eigene Erfahrung und die Erfahrung ihrer Nachbarin Esther de Lemos und versprach ihr, ihr zu helfen, alles gut zu überstehen.

Die Stunde schlug. Schon seit einer Weile wurde Chaja von den Wehen gepeinigt, und Frommet Mendelssohn und Esther de Lemos kamen, um sie zu unterstützen, wie versprochen. Chaja kämpfte gegen die Weigerung des Säuglings in ihrem Bauch, das Licht der Welt zu erblicken, und mehr als einen Tag und eine Nacht lang hielten die Wehen an, die immer heftiger wurden.

Was mit einer großen Freude darüber begann, dass der erwartete Tag gekommen sei, und mit einer großen Aufregung der drei Frauen, die enge Freundinnen geworden waren, als hätten sie sich immer schon gekannt, wurde je länger je mehr zu einer großen Angst. Von Stund zu Stund verließen Chaja die Kräfte immer mehr, und die Wehen – die hatten ihr Eigenleben. Sie ergriffen sie erbarmungslos, wie um anzudeuten, was kommen werde. Chaja war schon fast bewusstlos, und mit allem guten Willen ihrer Freundinnen musste sie doch selber pressen, und jetzt schien, dass das nicht mehr möglich war. Sie war schon ganz wütend auf den Säugling, der ihrem griesgrämigen Mann keine Freude bereitete und ihr so unsägliche Schmerzen zufügte. Ein Gedanke kam ihr hoch, während der kurzen Pause, die die Wehen ihr gaben: Was würde geschehen, wer er dort steckenbleiben wollte? Er verurteilte sie zu Tode, und sie hatte doch erst ihr Leben begonnen und noch nichts erlebt. Und vielleicht war es gut so, was sollte sie denn schon erleben? Ein Leben voller nie endender Hausarbeit und ein mürrischer Ehemann? Ein Leben ohne Liebe? Vielleicht war ihr naher Tod ein Segen. Wenn das das Leben sein sollte, wer brauchte das?

Ohne den Doktor de Lemos, Esthers Ehemann, wäre das Ganze vielleicht wirklich schlimm ausgegangen, aber dieser kam schnell. Nach kurzem Aufenthalt in Chaja Levins Zimmer wurde ein leises Wimmern hörbar. Während all dieser Zeit hielt Esther fest Chajas Hand, wischte ihr den Schweiß von der Stirn, sorgte für ihre weibliche Würde und strich ihren Schlafrock zurecht, bis sie ihr zuletzt den Säugling reichte. Und Chaja, die völlig erschöpft war, stieß das Kind von sich und wollte nichts von ihm wissen.

So war es auch am zweiten und dritten Tag. Am nächsten Tag kam eine andere Gruppe, nicht die Berliner Boheme, sondern Männer mit Bärten und Schläfenlocken, aus Alt-Berlin, und Frauen, die sich in der Küche beschäftigten, und Boten, die an die Haustür klopften, um Lebensmittel zu bringen, und natürlich die Nachbarn, das Paar Mendelssohn, die ihre älteste Tochter Brendel brachten, und das Paar de Lemos mit ihrer ältesten Tochter Jente.

In der Mitte des Wohnzimmers der Levins ertönte ein leises Weinen aus einer Kiste, die auf dem Teppich stand, und darin ein schwächlicher, in eine Wolldecke eingepackter Körper. Für einen Moment schien, dass er sich bewegte, aber schon im nächsten war schon keine Bewegung mehr sichtbar. Jente und Brendel standen erstaunt über der Kiste. Sie hatten noch nie so etwas gesehen. Brendel hatte zwei Brüder und eine Schwester, und vom Moment, da sie geboren waren, aßen sie voller Lebenslust, mit roten Bäckchen und dicken Beinchen. Aber dieses Kind war wie ein Ball eingewickelt und bleich und bewegte sich kaum. Schrie nicht, weinte nicht, forderte nichts, lag da und wartete.

Brendel flüsterte Jente zu, dass sie von ihrer Mutter gehört habe, man warte. Jente verstand nicht. „Wartet auf was?“ Auch sie flüsterte, denn auch sie empfand die bedrückte Stimmung im Hause Levin. „Man wartet“, flüsterte Brendel wieder.

Es wurden Gebete und Zaubersprüche gesagt. Ein kleines Thorabuch wurde in die Kiste gesteckt, und Rabbiner kamen und gingen. Chaja, die noch vor wenigen Tagen voller Vorfreude auf die bevorstehende Geburt war, weinte. Markus Levin schwieg, schaute sie an. In seinem Blick war kein Mitleid, sogar zwei siebenjährige Mädchen konnten dies spüren.

Dem Säugling wurde kein Name gegeben. Alle dachten, dass es keinen Sinn machte, sie werde ja ohnehin gleich ihre Seele dem Schöpfer zurückgeben. Auch Doktor de Lemos, Jentes Vater, schätzte die Lage so ein, und er war noch nie so entschieden gewesen in Sachen Leben und Tod. Im Gegenteil, er hatte sich immer an der guten Seite der Münze festgehalten.

Jente wandte sich an ihn, zupfte an seinem Mantel, und fragte: „Papa, worauf wartet man?“ Und ihr Vater, der Doktor, der immer in seiner Tasche eine Salbe hatte zum Aufstreichen, oder irgendwelche Pillen, oder eine Spritze, oder auch nur ein tröstendes Wort, stand hilflos da und streichelte den schönen Schopf seiner Tochter. Ein Porzellankopf, an dessen Ende ein pechschwarzer, in ein rotes Band gefasster Pferdeschwanz fast bis zu den Hüften hinabhing.

Frummet, Brendels Mutter, streichelte die Wöchnerin. Brendel kannte dieses Streicheln, es wurde dem zuteil, der Trost brauchte. Wie damals, als Brendel einen schweren Anfall von Keuchhusten erlitten hatte, „der ihr fast das Leben kostete“, wie Doktor de Lemos schon mehrmals erzählt hatte. Oder wie damals, als ihr Bruder Mendel die rechte Hand und das linke Bein gebrochen hatte, nach einem Fall, den niemand so richtig erklären konnte. Aber bei diesem Streicheln hier, heute, war noch etwas Anderes. Eine Trauer. Und Brendels Mutter war keine traurige Frau. Sie war freundlich, höflich und lächelte immer, und sie hatte immer Geduld für alle Streiche, die ihr Brendel und ihre beiden kleinen lümmelhaften Brüder spielten, ungleich anderen Müttern, die die ganze Zeit mit Wäsche und Küche und Ordnung und Einkaufen und anderen Arbeiten im Haus und außerhalb beschäftigt waren. Manchmal machte sie sogar Witze und kitzelte die Kinder.

Frummet gab Brendel die Erlaubnis, sich der Kiste zu nähern. Das Kind war so winzig, mit einem kleinen runden Kopf und spindeldürren Fingern wie Wollfäden, seine Augen waren geschlossen und sahen aus, als hätte jemand an ihrer statt zwei Striche gezeichnet, die Lippen aneinandergepresst. Brendel streckte zögernd ihre Hand aus, befürchtete, dass dies vielleicht etwas Verbotenes sei, und deshalb schaute sie um sich, eine Erlaubnis erwartend. Niemand hielt sie zurück, und sie begann, die dünne Haut des Kindes zu streicheln und an ihrem kleinen Finger so sanft, wie sie nur konnte, zu reiben, um es nur ja nicht zu verletzen oder ihm weh zu tun. Das Kind fasste in einem Instinkt Brendels Finger, und dieser entwich ein verlegenes Lachen. Frummets Augen glänzten, als wäre soeben ein kleines Wunder, ein Zeichen göttlicher Gnade, geschehen.

„Gott hat uns nicht wie Schaum auf den Wellen auf seine Welt gelegt“, entflochte Moses Mendelssohn, Brendels Vater, den Knäuel der Stille. „Man muss dem Kind einen Namen geben.“ Und noch bevor jemand im Haus Levin etwas sagen konnte, fuhr Moses freien Herzens fort: „Der Tod nahm mir eine unschuldige Tochter, der es nur elf Monate lang gegönnt war, in dieser Welt zu leben, aber ihr Leben war – Gott sei gelobt – lustig und voller Hoffnung. Ihr kurzes Leben war nicht vergebens.“ Brendel war erstaunt. Sie hatte noch nie von dieser Schwester gehört, die sie gehabt hatte. Ein Murmeln ging durch die stehenden und sitzenden Anwesenden, diejenigen, die hineinkamen, und diejenigen, die gehen wollten. Sowohl wegen der so persönlichen, intimen Worte, als auch wegen der Forderung, dem Säugling jetzt sofort einen Namen zu geben.

Moses Mendelssohn trat zu Markus Levin und hielt ihn mit beiden Händen fest. Er war kleingewachsen und hatte einen Buckel, wegen der Zerebralparese, unter der er als Kind gelitten hatte, und sein Freund Markus Levin war hochgewachsen und stand gerade wie eine Pappel, und trotzdem senkte er jetzt den Blick. Er war Moses viel schuldig, außer der Nachbarschaft und der Freundschaft und den Ehefrauen, die zusammenhielten. Mendelssohn, mit seinem weitreichendem sozialen Netz in ganz Berlin, half Markus Levin vielfach, ein Geschäft einzufädeln, und der letzte Gefallen, den er ihm gemacht hatte, war der bedeutendste gewesen und hatte Markus Levin seinen wichtigsten Wunsch erfüllt: von Alt-Berlin wegzuziehen und in einem guten Quartier zu wohnen, einer von vielen zu sein, ein Deutscher unter Deutschen.

Moses Mendelssohn hielt Markus Levin mit beiden Händen und wartete. Ein gespannter Moment der Stille legte sich auf das Zimmer. Es war spürbar, wie sehr Mendelssohn Levin drängte. Herr Levin entzog sich, die ganze Situation, in die dieses Kind ihn gebracht hatte, war ihm unangenehm. Aber er wusste, dass es kein Entrinnen gab, und er hatte sich schon längst versprochen, dass er, falls es ein Mädchen sein sollte, ihm den Namen seiner Mutter geben würde. Er beriet sich nicht mit seiner Frau. „Rachel“, flüsterte er, und es schien, als hätte er einen schweren Stein von seinem Herzen weggewälzt, als hätte er nur darauf gewartet, dass man ihn darum bat, dass man es ihm befahl, dass jemand die Dinge in die Hand nehmen würde und den Karneval beenden würde, der sein Haus in den letzten Tagen befallen hatte. „Und Rahel war hübsch und schön“, rief Moses Mendelssohn laut [1. Buch Moses, 29, 17. U.S.]. „Und jetzt wollen wir Schehechejanu sagen.“ Und wie ein Bienenschwarm, der von ferne kam und sich langsam näherte, ertönten die Stimmen der Anwesenden und wurden stärker. „Baruch ata Adonaj, Elohejnu Melech Haolam, schehechejanu wekijmanu wehigianu lasman haseh.“ [Gepriesen seist Du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der Du uns hast Leben und Erhaltung gegeben und uns hast diese Zeit erreichen lassen.] Und während dieser ganzen Zeit hielt die kleine Rachel Levin Brendels Finger fest.

[Rachels Geburtstag jährt sich im Jahr 2021 zum 250. Mal.]   

Michal Zohar Ben-Dor, Foto: Gal Zehavi

Uri Shani ist in der Schweiz geboren und lebt seit 35 Jahren in Israel. Er ist professioneller Übersetzer für Literatur aus dem Hebräischen ins Deutsche. Sein "Übersetzer-Credo" könnt ihr im Link nachlesen:

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Rosebud
Rosebud
4 Jahre

Haaretz hat eine interessante Rezension zum Buch und zu den Frauen (https://www.haaretz.co.il/gallery/literature/MAGAZINE-1.9049542 – derzeit nur in Ovrit, hoffentlich bald auch in Englisch), die in Deutschland bekannter sind als in Israel. „Es gleicht einem Wunder, dass in der Zeit, in der Juden wenige bis keine Rechte in Deutschland hatten (ich fuege hinzu, und Frauen noch weniger), dass also genau dann die von juedischen Frauen geleiteten Literatursalons florierten“, wird die Autorin zitiert…

Rosebud
Rosebud
4 Jahre

Korrektur: es muss natuerlich „Ivrit“ (Hebraeisch) heissen

PS die Veroeffentlichung des Buches wurde uebrigens mit einer Crowdfunding-Kampagne finanziert, siehe Artikel hier (leider auch nur auf Ivrit): https://www.kan-ashdod.co.il/culture/83790

Angelika-Ditha Morosowa
Angelika-Ditha Morosowa
4 Jahre

Das ist sehr interessant! Dorothea Schlegel ist eine Figur, die mich schon sehr lange fasziniert!

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